Ausstellungseröffnung: Freitag, 06. März 2020, 19:00 Uhr im Foyer der Friedrich-Fröbel-Schule Viernheim
Im Zeitraum vom 06. März 2020 bis 31. Mai 2020 erwarten die Besucher in der Friedrich-Fröbel-Schule (FFS) Viernheim Fotografien von Schülerinnen und Schülern der FFS (Fotogruppen Bildkommunikation des Europäischen Fotozentrums für junge Fotografie Viernheim), der Fotogruppe Galeria Studienseminar GHRF Heppenheim und Fotografien von Weltkulturerbestätten von Jürgen Busse.
Die Ausstellung gilt als Auftakt der zukünftigen Kooperation der Friedrich-Fröbel-Schule als anerkannte UNESCO-Projektschule und der UNESCO-Welterbestätte Kloster Lorsch.
Vortrag: Donnerstag, 30. April 2020, 19.00 Uhr
Dr. Hermann Schefers, Leiter UNESCO- Welterbestätte Kloster Lorsch
„Vom Eigenkloster zur Reichsabtei“
Abendveranstaltung der UNESCO-Projektschule Friedrich-Fröbel Viernheim und der UNESCO-Welterbestätte Kloster Lorsch
Foyer Friedrich-Fröbel-Schule Viernheim, Saarlandstraße 2-4, 68519 Viernheim
„Ich frage mich, wie kann es sein, dass die Menschheit so lange und ausdauernd sich bemüht hat (…) jedermann lesen und schreiben lernen zu lassen, im Bewusstsein, dass nur durch diesen Bildungsschritt ein Minimum an Bewusstsein, daher an Freiheit, Demokratie, an aktiver Geselligkeit erreicht werden kann, während sich niemand über das Fehlen jeden Wissens über die Bildkultur empört?“ (Pier Paolo Preti)
Das Wissen über Bildkultur zu fördern, vielfältige Erfahrungsräume des Bildlichen zu schaffen und das Missverhältnis der Dominanz von Bildern und ihrer Lesbarkeit zu verringern, ist Ziel des Europäischen Fotozentrums für Fotografie. In die Friedrich-Fröbel-Schule Viernheim integriert, ist das Fotozentrum in seiner Innen- und Außenwirkung ein Öffnungsmodell von Schule.
Gestaltet, organisiert und betreut wird es von Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 16 Jahren und ihren Projektleitern/innen. Durch eigengestalterisches Handeln, gemeinschaftliche Kooperation, bildliche Reflexion und Beteiligung bei der Organisation des Fotozentrums werden die Schüler/innen mit fotografischen Bildwelten vertraut gemacht. Dabei erwerben sie technische Kenntnisse und künstlerische Kompetenzen, setzen sich vielschichtig mit wechselnden Themen auseinander und bekommen Einblicke in die reale Lebenswelt. Die Anforderungsprofile der bildlichen Projekte sind durch Prinzipien des Heranführens und Förderns bestimmt. Die Fotoschüler/innen erhalten Raum für die Verwirklichung eigener Ideen und Vorstellungen und erfahren wesentliche Aspekte realer Berufswirklichkeit.
Höhepunkte sind die zweimal jährlich stattfindenden Fotoausstellungen mit thematischen Schwerpunkten, in denen sich die bildlichen Auffassungen ambitionierter Fotografen und die der Schüler/innen zu Gesamtausstellungen formen. Diese werden in der weitläufigen Galerie der Schule vorgestellt. Dass man neben den arrivierten Fotografen den Bildern von Kindern und Jugendlichen einen gleichberechtigten Platz einräumt, zählt zu den Grundprinzipien des Fotozentrums. Eine Auseinandersetzung mit fotografischen Bildwelten bezieht hier die Sehweisen von Kindern und Jugendlichen, die Bildauffassungen der jungen Generation ganz bewusst mit ein.
Das Europäische Fotozentrum ist eng mit der Stadt Viernheim verbunden und initiiert Kooperationen mit kommunalen Einrichtungen wie z. B. der VHS, dem Kunsthaus, dem Kunstverein, Umwelteinrichtungen sowie mit freischaffenden Künstler/innen. Lokal und regional vernetzt, wird es zum kulturellen Treffpunkt für Schüler/innen und Bürger/innen der Stadt Viernheim, des Kreises Bergstraße und der Metropolregion Rhein-Neckar.
Weitere Informationen zum Europäischen Fotozentrum finden Sie unter: https://europaeischesfotozentrum.wordpress.com/