Soziales Zusammenleben


Schülerpaten

An der Grundschule der FFS gibt es bereits seit mehreren Jahren das Projekt der „Schülerpaten“. Kinder, die aus dem Kindergarten in die Grundschule wechseln, müssen sich auf viel Neues einstellen.
Um den Schülerinnen und Schülern der 1. Klassen die Eingewöhnung in die Grundschule zu erleichtern, hat jede Klasse eine Patenklasse. Dies sind Schülerinnen und Schüler der 3./4. Klassen.

Außerdem hat jedes einzelne Kind seinen ganz persönlichen Paten. Die Paten kümmern sich ganz besonders in den ersten Wochen um ihre „Schützlinge“. Sie helfen ihnen beim Zurechtfinden im Schulgebäude und auf dem Schulhof, informieren sie über Wissenswertes, laden sie zum Spielen in den Pausen ein, unterstützen beim Knüpfen von Sozialkontakten, helfen bei Problemen, erklären ihnen die Schul- und Hausregeln, etc. Es kommt auch zu Treffen zwischen beiden Klassen.

Pausenhelfer

Schon seit einigen Jahren gibt es an der Grundschule der FFS das Projekt „Pausenhelfer“. Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen unterstützen die Lehrkräfte zusätzlich bei der Aufsicht in den Pausen. Ihr Erkennungszeichen ist eine gelbe Weste.

Mit diesem Projekt soll das soziale Klima und das soziale Miteinander gestärkt werden. Die Pausenhelfer übernehmen Verantwortung für ihr eigenes Handeln und tragen zu einem Schulalltag bei, in dem sich Schüler und Lehrer wohl fühlen.

Streitschlichter

Seit 2012 werden Schüler/innen der 3. Klassen u.a. nach dem Konzept “Grundschulkinder werden Streitschlichter” von Götzinger und Kirsch ausgebildet. Zuständig für die Ausbildung der Streitschlichter (Mediatoren) war zunächst die Förderschullehrerin C. Duma, ab 2016 bietet die Grundschullehrerin C. Jochum die Ausbildung an. Sie findet wöchentlich in einer Schulstunde außerhalb des Regelunterrichts statt. Die ausgebildeten Mediatoren der 4. Klassen bieten täglich in den 1. und 2. Pausen ihre Hilfe bei der Beilegung von Streitigkeiten an. Sie arbeiten dabei jeweils zu zweit. Schüler/innen, die einen ungelösten Konflikt haben, können auf dem Pausenhof auf die Mediatoren zugehen und diese um Unterstützung bitten. Die Mediatoren gehen nicht von sich aus auf Schüler/innen zu; die Teilnahme an einer Streitschlichtung ist immer freiwillig. Als Erkennungsmerkmal tragen die Streitschlichter rote Schirmmützen. Im Innenbereich vor der Kindergruppe wurde ein Gruppentisch aufgestellt, an welchem die Mediation ungestört stattfinden kann. Kleinere Konflikte können gleich auf dem Pausenhof gelöst werden. Die Mediatoren gehen bei jeder Streitschlichtung nach einem vorgegebenen Schema vor (s.u.). Das Streitschlichter-Team trifft sich zu Beginn des Schuljahres noch bis zu den Herbstferien ein Mal in der Woche, um gemeinsam mit Fr. Jochum eventuelle Probleme bei der Durchführung der Mediation zu besprechen. Nach den Herbstferien beginnt die Ausbildung der neuen Streitschlichter. Die Streitschlichter üben ihre Tätigkeit jeweils für ein Jahr aus.

Ablauf einer Mediation:

1. Erklären der Regeln, die während der Mediation gelten

2. Durch Wiederholen der Erzählung beider Streitparteien schrittweise Annäherung an die Frage, was wirklich passiert ist (spiegelnde Methode)

3. Gefühle der Kinder erfragen, um den Ursprung des Konflikts herauszufinden (Hilfsmittel: Gefühlswürfel)

4. Klären, was vor dem Streit vorgefallen ist. Mithilfe eines Fragenkatalogs können typische Ursachen von Streitigkeiten erfragt werden.

5. Lösungsvorschläge vonseiten der Streitschlichter oder Vertagen des Gesprächs auf einen späteren Zeitpunkt (wenn eine Partei emotional noch nicht zu einer Einigung bereit ist)

Adventsaktionen

Labyrinthtag